Damit meine ich nicht, dass unsere Hunde – wie zu erwarten – doch recht unterschiedliche Charaktere sind. Nein, damit meine ich unseren inzwischen bald 8-monatigen Nachwuchs.
Warum? Nun ja, das beste Beispiel ist die Jekyll-Ginger, wenn sie mich ins Büro in Hamburg begleitet, und die Hyde-Ginger hier zuhause im Home Office: Meine Kollegen glauben mir nicht, dass Ginger eigentlich ein Wirbelwind ist und unsere Mensch-Hund-Famile ganz schön auf den Kopf gestellt hat…
Von Klein auf an begleitet sie mich im Buggy (manchmal auch ganz komfortabel im Auto) ins Büro in Hamburg. Sie ist der kleine Star auf unserem Flur und hat alle Herzen im Sturm erobert – wie es sich für einen Flat gehört. 🙂 Doch meine Kollegen wundern sich (zurecht), dass sie „katatonisch in der Ecke liegt“, nicht aus dem Körbchen kommt, wenn man sie lockt, und eigentlich die ganze Zeit nur schläft… Auch ich finde diesen Muster-Bürohund sehr bemerkenswert.
Zuhause sieht es dann doch etwas anders aus: Da legt sich Madame nur unter Protest auf die zugewiesene Decke, wechselt (wenn ich sie lasse) alle Nase lang den Schlafplatz und bellt auch gern mal die Müllabfuhr an, wenn sie draußen vorbeifährt. Nichts zu sehen von dem vorbildlichen Hündchen im Hamburger Büro. 😉
Ganz zu schweigen von den Pausen, die sie in Hamburg gerade mal mit dem notwendigen Verrichten ihres Geschäfts verbringt, während sie hier durch den Garten flitzt oder sich mit Tante Enya kabbelt.
Aber auch wenn mich ihre zwei Gesichter sehr verwundern, möchte ich unsere kleine Knalltüte nicht missen: Sie lernt total gern und schnell, bringt uns zum Lachen und wird langsam auch zu einem Kuschelmonster.