Tue Gutes und rede drüber

In diesem Sinne bin ich sehr stolz, dass ich nach Enya im Juni nun auch selbst meinen kleinen Teil dazu beigetragen habe, dass einem Hundekumpel (hoffentlich) bald wieder gut geht.

Wirklich eine Wahl hatte ich nicht, aber warum auch? Andrés und Michaela haben einen Anruf von unserer Tierklinik bekommen, sofort alles stehen und liegen gelassen und sind mit mir losgefahren.

Ich fand das alles einfach nur spannend: das neue Gebäude, die vielen Tiere, die ganzen netten Menschen… Solche Ausflüge können wir gern öfter machen. 😉

Dr. Charlotte Kähn hat mich dann erstmal abgehorcht und abgetastet, dann angeblich eine Blutprobe genommen. So ganz glaube ich das ja bis heute nicht, denn das hat ja nicht mal gepiekst!

Ich wusste schon von Enya, dass Dr. Kähn total lieb ist und auch gern mit uns kuschelt. Dann hat sich noch eine Kollegin als Unterstützung geholt, und noch eine, und noch eine… Alle wollten nur mit mir kuscheln. 😉 Naja, gibt nun wirklich Schlimmeres…

Wir mussten ganz schön lange warten, bis ich endlich mit dem Blutspenden anfangen durfte. Mir war so langweilig, dass ich ein Nickerchen gemacht habe – sehr zur Verwunderung der Menschen um mich herum. Auch beim Spenden selbst (okay, den Pieks habe ich gemerkt!) habe ich mich immer mehr entspannt. In Andrés‘ Arm konnte ich super dösen. Michaela hat mein „Spenderbein“ gehalten, eine Tierarzthelferin hat mich gekrault und alle schienen ganz begeistert davon, wie ich diese an sich doch eher seltene Prozedur über mich ergehen ließ.

Leider durfte ich danach die angebotenen Leckerli nicht essen (ich hab ja so viele Allergien), aber eine der Tierarzthelferinnen hat extra für mich (!) aus dem Lager eine Superbelohnung geholt, die ich immer noch knuspern darf. Es geht wirklich nichts über Menschen, die genau wissen, was ich mag! 🙂

Jetzt muss ich erstmal ein paar Monate Pause machen. Mein Körper muss sich von dem „Verlust“ der 230 ml erholen. Aber wisst Ihr was? Ich könnte schon wieder! Trotzdem hoffe ich, dass es noch ganz lange dauern wird, da so ein Klinikbesuch ja immer auch bedeutet, dass es einem anderen Hund ganz ganz schlecht geht…

 

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