Junghund sein ist doof…

Als ich noch ein niedlicher kleiner Welpe war, haben wir in der Hundeschule ganz viele lustige Sachen gemacht: Ich durfte mit meinen Mitschülern rumflitzen, zwischendurch haben wir ein bisschen hinsetzen und hinlegen geübt und das wars auch schon.

Einer der wenigen Momente, in dem ich mal – nicht ohne Stolz – bei den Großen sitzen darf!

Jetzt bin ich eine Junghündin und das Training hat sich sehr verändert. Ich muss ganz viel still sitzen und aushalten, wenn andere Hunde apportieren oder ihre Trainingseinheiten machen. Das geht mal so gar nicht! Ich kann es nicht ertragen, wenn um mich rum Hunde aktiv sind und ich nicht mitmischen darf. Aber offensichtlich muss ich auch das lernen.

Außerdem üben wir Apportieren und – ganz besonders schrecklich – an der Leine laufen! Mal ehrlich, ich habe vier Pfoten, komme zurück, wenn ihr mich ruft – warum muss ich dann ein Geschirr anziehen (meine Tante hat mir schon klar zu verstehen gegeben, wie schrecklich das ist) und auch noch an einer Leine neben Euch laufen? Lasst mir doch meine Freiheit; ich muss doch die Welt erst noch entdecken…

Ganz bessonders schwer fällt es mir, wenn wir spazierengehen. Meine Knochen sind noch nicht stabil (behaupten zumindest meine Menschen und Mama Mareike), deshalb darf ich nur immer kurze Strecken mit den Großen mitlaufen. Enya und Scotty dabei zuzuschauen, wie sie im Wald erforschen, wer alles dort war, oder die beiden beim Alltagstraining zu begleiten und dabei selbst im Buggy bleiben zu müssen, ist nicht lustig! Aber selbst mein lautstarker Protest hilft da nichts. Andrés und Michaela lassen sich nicht erweichen.

 

Aaaaaber, manchmal darf ich auch mit zum Trailen – hatte ich Euch ja schon mal erzählt. Das macht immer riesig viel Spaß! Die Erwachsenen sind auch immer ganz aufgeregt, bevor es los geht, eine richtig tolle Stimmung. Da bin ich jetzt öfter mal mit dabei!

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