Urlaub? Das können wir gern öfter machen…

Was für ein Rummel! Alle waren irgendwie anders als sonst, die Sachen von Enya und mir wurden zusammengepackt und Andrés (!!!) schleppte ohne Ende Taschen ins Auto. Am Schluss wurden auch noch meine Tante und ich in den Kofferraum verfrachtet. Michaela meinte was von „Ihr werdet am Strand so viel Spaß haben!“, Andrés erzählte was von einer „Tortendiät“ – ich hatte keinen blassen Schimmer, was meine Menschen da wieder faselten.

Als wir im Urlaubsort – Sankt Peter-Ording wie ich inzwischen weiß – ankamen, war ich erstmal leicht überfordert. So viele unbekannte, mega-spannende Gerüche! Alles sah anders aus als zuhause, aber irgendwie total schön. Mein Abenteuergeist war sofort geweckt!

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten (Enya und ich bekamen jeder unser eigenes Bett – das große natürlich für mich ;-)), sind wir dann auf Entdeckertour gegangen bzw. gefahren, denn ich wurde mal wieder herumkutschiert.
Ja, ich weiß, das ist nur zu meinem Besten, aber ich möchte auch endlich mal alles auf meinen eigenen vier Pfoten erkunden und nicht immer nur Enya dabei zuschauen… Okay, ich übe mich noch in Geduld, ich darf ja immer mal wieder raus aus meinem Buggy.

Was es hier alles gibt: Schafe, quakende Wiesen, riesige Drachen, viiiiiel Wind um die Ohren und irgendwie schmeckt die Luft sehr salzig. Wenn das Urlaub ist, finde ich es großartig!

Die nächsten Tage wurde es noch besser! Ich lernte das Meer kennen: große Wellen, lauter Wind, kreischende Vögel, leckere Algen – was für ein Paradies! Enya hat unglaublichen Spaß daran, den Leuchtturm aus dem Wasser zu holen, den Herrchen hineinwirft. Allerdings frage ich mich schon, wie sie so tief drin noch stehen kann? Ich musste vorher bremsen, weil mich sonst das Wasser mitgerissen hätte. Oder gibt es da einen Trick, wie Hund sich im Meer fortbewegen kann? Ich glaub, dazu muss ich meine Tante nochmal intensiv befragen…

Die von Andrés erwähnte Tortendiät funktioniert übrigens so:

  1. Morgens lange schlafen und nach einer sehr kurzen Pipirunde ausgiebig in der Sonne frühstücken. Für Enya und mich bedeutete das abschalten & schlafen.
  2. Nachdem wir alle gesättigt sind, geht es los an den Strand (wenn es das Wetter erlaubt). Dort wird ausgiebig im Wasser getobt und sich gewälzt. Super!
  3. Alle vier müden Strandläufer machen danach eine lange Siesta.
  4. Danach geht es in Jup’s Friesencafé, wo schon eine unglaubliche Tortenauswahl auf unsere Menschen wartet. Enya und ich durften wieder abschalten & schlafen.
  5. Nach einer kleinen Runde an der frischen Luft haben wir erstmal wieder Pause gemacht.
  6. Erholt und gestärkt geht es dann auf den zweiten längeren Spaziergang, der mit dem Abendessen im Hotel(zimmer) endet.

Viel mehr ist im Urlaub nicht passiert: schlafen, essen, spaziergehen, schlafen, essen, spazierengehen. Aber ich habe so viel erlebt und bin gleichzeitig so erholt, dass wir das jederzeit gern wiederholen können! Ich klau dann auch nicht mehr Enyas Bett – versprochen. 😉

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