Mein kleines Abenteuerland

Also, ich fand es ja bei Mama Mareike und meinen Geschwistern schon wahnsinnig spannend und dachte, das Leben kann nicht schöner werden. Da gab es sooo viel zu entdecken! Sowohl im Haus als auch draußen. Von einer Schaukel über einen Tunnel bis hin zu einem richtigen Spielplatz, ganz zu schweigen von den vielen Decken und Stofftieren, die wir stolz durch die Gegend getragen haben.

Aber hier bei Michaela & Andrés gibt’s ja noch viiiiiel mehr! Der Garten ist riesig und ich habe dort schon viele geheimnisvoll raschelnde Büsche entdeckt, leckere lange Blätter probiert (was meine Menschen offenbar nicht so richtig toll finden) und den komischen Flatterviechern bei ihrem Geschnatter zugehört. Die können richtig laut werden, aber ich verstehe sie überhaupt nicht und so kann ich ihnen auch nicht helfen…

Leider darf meine Tante nicht mit mir zusammen in den Garten, da sie offenbar denkt, dort gelten die Indoor-Spielregeln nicht und sie kann mit mir machen, was sie will. Weit gefehlt! Unsere Menschen werden immer richtig böse, wenn sie auf mich zustürzt. Ich erschrecke mich dann auch arg, denn eigentlich ist Enya ja ganz nett… Naja, mit Michaela kann ich im Garten auch ein bisschen Spaß haben.

 

Aber auch drinnen geh es hoch her: Mal suche ich eifrig nach Keksen im Schnüffelteppich (okay, das alte Spielzeug von Enya auftragen, ist nicht sooo toll, aber in diesem Fall macht es mir echt Spaß), mal zergel ich mit meiner Tante und gewinne auch oft. Gruselig wurde es, als mich eine leere Plastikflasche provozierte. Ich hab sie dann einfach weggebracht, damit ich meine Ruhe habe. Sowas muss hier ja nun auch wirklich nicht rumliegen.

Immer mal wieder trainieren meine Menschen auch neue Signale mit mir, wie bspw. auf meine Decke zu gehen (bitte verzeiht, dass mein Frauchen nicht so richtig talentiert im Filmen meiner Fortschritte ist) oder mich hinzusetzen, damit sie mir die Pfoten saubermachen können. Das macht alles echt Spaß, aber nach so einer Trainings- oder Spielsession bin ich dann auch relegmäßig platt und brauche meinen ungestörten Schlaf…

Heute war es aber ganz besonders aufregend. Wir sind ohne Enya mit dem Auto losgefahren. Ich dachte schon, ich sehe sie nie wieder! So schlimm ist sie doch gar nicht…

Aber es kam ganz anders: Ich durfte gaaanz allein im Wald herumlaufen. Ich sage Euch, was es da alle zu erschnüffeln gibt – einfach unglaublich! Und dann musste ich auch noch aufpassen, dass meine Menschen nicht verloren gehen. Unglaublich, wie schnell die in der Öffnetlichkeit einfach so weggehen. Da musste ich mich meinen kurzen Beinchen ganz schön hinterherflitzen. Trotzdem möchte ich da ganz bald wieder hin. Ich habe ein paar Gerüche wahrgenommen, denen ich noch auf den Grund gehen möchte.

Zum Glück sind wir aber doch wieder zu Enya zurückgefahren. Sie hat sich ganz doll gefreut, als wir wieder da waren. Zur Belohnung haben wir was zum Knuspern bekommen. Ist es nicht super, wie geduldig sie wartet, bis ich mein Hasenohr aufgemampft habe? Ich habe Gerüchte gehört, dass nicht jeder vierbeinige Mitbewohner so entspannt ist. Enya ist schon toll!

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