Unsere Little Miss Mischief

Frei nach dem US-Film „Little Miss Sunshine“ nennen wir unseren Familienzuwachs inzwischen auch gern „Little Miss Mischief“.

Dass der inzwischen 7 kg „schwere“ Flitze-Floh wahnsinnig schnell ist und Energie für 10 hat, ist schon beeindruckend genug. Zum Glück nimmt sie sich aber auch ihre Auszeiten und schläft dann wirklich auch tief und fest.

Aber im Tante Enya ärgern ist sie ganz groß. Am Brustfell ziehen, in den Schwanz beißen, gern auch mal in die Pfoten hapsen – Schnappi macht ihrem Spitznamen alle Ehre.

Kein Wunder, dass Enya das wuselige Baby am liebsten im wahrsten Wortsinn „plattmachen“ würde. Sie versucht immer wieder, die Kleine mit der Pfote runterzudrücken oder sich über sie zu rollen. Aber Ginger zappelt weiter und gibt keinen Millimeter nach.

Gut, dass man die Energie der beiden in Zerrspiele umlenken kann. Auch hier können wir nicht sagen, dass Enya per se die Siegerin ist. Ginger verhakt sich einfach mit einem ihrer Vampirzähnchen im Fleece und lässt nicht mehr los. Auch nicht, wenn die Große sie durchs Wohnzimmer zieht oder schüttelt. Die Löcher im Zergel sind stille Zeitzeugen eines sich vollziehenden Machtwechsels im Hause Alvarez-Flint… Dieser äußert sich auch in bereitwilligem Überlassen des Körbchens seitens Enya oder auch – was wir wirklich erstaunlich finden – des Zurückweichens, wenn Ginger sich an Enyas Kauartikel vergreifen will. Beides versuchen wir zu verhindern, denn ein 9-wöchiger Welpe muss einer knapp dreijährigen Hündin nun wirklich noch nicht zeigen, wo der Hammer hängt. Dafür ist noch mehr als genug Zeit.

Ginger ist (zumindest drinnen) sehr mutig, vielleicht auch etwas größenwahnsinnig, geht auf Entdeckungsreise und hat schon drei Lieblingsplätze, von denen sie auch weiß, dass Enya sie dort in Ruhe lässt. Draußen im Garten ist sie nicht weniger mutig, aber wehe, es bellt ein Hund, ein Auto fährt vorbei oder ein Hubschrauber kreuzt am Himmel. Dann sucht sie ganz schnell die Nähe von uns Menschen.

Schön zu sehen ist auch, dass sie unsere Stimmen durchaus schon kennt und durch den Garten angeflitzt kommt, wenn wir sie rufen. Aber bis dahin hat sie garantiert noch fünf Blätter „erlegt“, drei Grasbüschel rausgerupft und Holzhackschnitzel aller Art „verkostet“… Wie der Titel schon sagt: unsere Little Miss Mischief. 😉

Die nächste Übung wird sein, mit beiden Hunden gemeinsam in den Garten zu gehen. Das sieht aktuell nämlich noch so aus, dass Enya Ginger als Kanonenfutter betrachtet, sie jagd und wegschubst. Das vermeiden wir aktuell natürlich, aber irgendwann sollten dann doch beide mal zusammen raus, ohne dass die eine die andere vertreiben will.

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